Aufgrund akuten Spielermangels in einigen Jugendmannschaften und einer Zukunftsprognose über die zu erwartenden Spielerdecke in den kommenden Jahren, haben sich die Verantwortlichen der 3 Vereine an einen Tisch gesetzt, um mit einer "Fusion" den Jugendfußball wieder attraktiver zu gestalten und vor allem auch aus einem größeren Spielerpotential auch leistungsstarke- und willige Mannschaften zu bilden, nicht zuletzt zur personellen Unterstützung der aktiven Mannschaften.

Weder der FV Kapsweyer, der SV Schweighofen und der SF Steinfeld hatten ausreichend Spieler zur Verfügung, um für die nächsten Jahre alleine alle Altersklassen zu besetzen.

Nachdem man bereits zuvor im Einzelfall, wenn Bedarf bestand, vorübergehend Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen, hat sich eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen den 3 Vereinen angeboten.

Viele Sitzungen und Gespräche waren erforderlich, um verschiedene Bedenken auszuräumen und die Jugendspielgemeinschaft organisatorisch auf den richtigen Weg zu bringen.

Nachdem die 3 Vereine beschlossen, die Jugendarbeit im Fußball künftig gemeinsam zu betreiben, war der Weg für die Spielgemeinschaft FV Kapsweyer/SV Schweighofen/SF Steinfeld frei!

Die Erfahrungen aus den vorangegangenen Jahren haben gezeigt, daß eine Zusammenführung der Spieler erst in der D- bzw. C-Jugend oder sogar noch später zu Komplikationen führt, weil die gegenseitige Akzeptanz unter den Spielern nicht gerade hervorragend war. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen auf Dauer in allen Altersklassen Spielgemeinschaften zu bilden. gerade für die spätere sportliche Entwicklung war es uns wichtig, daß sich die Kinder frühzeitig kennen lernen und zusammen mit dem Fußball aufwachsen und nicht erst im Alter von 12-14 Jahren wegen Spielermangel bei den jeweiligen Vereinen zu einer Mannschaft zusammengeführt werden. Mit der Bildung der Spielgemeinschaft sollte auch erreicht werden, daß in den Altersklassen Bambinis - E-Jugend (7er-Mannschaften) jeweils zwei Mannschaften, getrennt nach Jahrgängen, aufgestellt werden können. Denn es nützt nichts, wenn man eine 7er-Mannschaft bis zur E-Jugend heranführt und dann plötzlich mit einer 11er-Mannschaft antreten muss, spätestens dann wird Personalmangel auftreten.

Es war uns vor allem wichtig, die jüngeren Altersklassen doppelt zu besetzen, um dann ab der D-Jugend genügend Spielermaterial zu haben. Ohne Zweifel dürften durch die Spielgemeinschaften auch die Qualität der Mannschaften und Spieler verbessert und damit ein unmittelbarer Beitrag zur Förderung der aktiven Mannschaften geleistet werden.

Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten hat sich die Spielgemeinschaft im sportlichen und wirtschaftlichen Bereich zwischenzeitlich hervorragend entwickelt. Gespielt und trainiert wird in allen 3 Orten.

In Zukunft werden wir alle Veranstaltungen im Jugendbereich gemeinsam durchführen, damit wir die Jugendarbeit auch im gesellschaftlichen Bereich voranbringen wollen.

Die Trainings- und Spielmöglichkeiten werden durch die bisherigen Heimatvereine zur Verfügung gestellt, wofür wir uns sehr herzlich bedanken.